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Sachkundenachweis nach § 11 (Abs.) Satz 8 f TierSchG aktuell in Bearbeitung 🐕🦺
Verhaltenstherapie
Verhaltensauffälligkeiten beim Hund – wenn Verhalten aus dem Gleichgewicht gerät
Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden äußern sich oft schleichend und können viele Gesichter haben: übermäßiges Bellen, Aggression, Ängstlichkeit, Zerstörungswut oder auch extremes Klammern. Solche Verhaltensweisen sind meist Ausdruck innerer Konflikte, Stress oder fehlender Orientierung – und nicht etwa „Ungehorsam“ im klassischen Sinn.
Typische Ursachen können sein:
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Fehlende oder inkonsequente Erziehung
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Traumatische Erlebnisse oder mangelnde Sozialisierung
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Schmerzen oder gesundheitliche Probleme
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Unterforderung, Langeweile oder Reizüberflutung
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Unsicherheit im Alltag oder instabile Mensch-Hund-Beziehung
Warum frühzeitiges Handeln wichtig ist:
Je früher auffälliges Verhalten erkannt und professionell begleitet wird, desto besser lassen sich tiefgreifende Störungen vermeiden. Mit gezielter Verhaltenstherapie, einem strukturierten Alltag und – wenn sinnvoll – naturheilkundlicher Unterstützung kann der Hund wieder in sein seelisches Gleichgewicht finden.
Verhaltensanalyse möglich – Therapie nach Sachkundenachweis
Gerne biete ich Ihnen eine umfassende Verhaltensanalyse Ihres Hundes an. Dabei werden mögliche Ursachen für auffälliges Verhalten sorgfältig erfasst und erste Empfehlungen für den weiteren Umgang gegeben.
Bitte beachten Sie: Die Durchführung einer verhaltenstherapeutischen Maßnahme ist laut §11 Tierschutzgesetz nur mit einem gültigen Sachkundenachweis erlaubt. Dieser Nachweis stellt sicher, dass die Therapie fachlich fundiert und tierschutzgerecht erfolgt.
Sobald mir die behördliche Genehmigung vorliegt, kann ich Sie und Ihren Hund auch therapeutisch begleiten. Bis dahin stehe ich Ihnen gern beratend zur Seite und unterstütze Sie bei der Einschätzung des Verhaltens sowie bei der Planung der nächsten Schritte.
Angstverhalten - wenn unsicherheit zur belastung wird

Angst zählt zu den häufigsten Verhaltensstörungen bei Hunden und kann sich in vielen Formen zeigen – von Zittern, Rückzug und Meideverhalten bis hin zu übermäßigem Bellen oder Zerstörungsdrang. Ob durch schlechte Erfahrungen, mangelnde Sozialisierung oder genetische Veranlagung: Ängste beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden des Hundes, sondern auch das Zusammenleben mit dem Menschen.
Eine frühzeitige Erkennung und gezielte Verhaltenstherapie sind entscheidend, um dem Hund Sicherheit zu geben und ihm zu helfen, wieder Vertrauen in seine Umwelt zu fassen. Mit Geduld, Fachwissen und einem individuellen Trainingsplan lässt sich Angstverhalten nachhaltig verbessern.
Aggression - wenn verhalten zur herausforderung wird
Aggressives Verhalten zählt zu den häufigsten Verhaltensauffälligkeiten bei Hunden und kann sich in Form von Knurren, Schnappen oder Beißen äußern. Dabei ist Aggression keine „Bösartigkeit“, sondern oft ein Ausdruck von Unsicherheit, Angst, Frustration oder dem Bedürfnis nach Kontrolle.
Typische Auslöser sind z. B. schlechte Erfahrungen, mangelnde Sozialisierung, Schmerzen oder das Gefühl, Ressourcen verteidigen zu müssen.
In der Verhaltenstherapie wird gezielt analysiert, warum der Hund aggressiv reagiert – und mit individuell abgestimmten Trainingsmethoden daran gearbeitet, neue, angemessene Verhaltensstrategien zu entwickeln. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen, Stress zu reduzieren und das Miteinander wieder sicher und entspannt zu gestalten.

Futteraggression - wenn fressen zum konflikt wird

Futteraggression ist eine häufige Verhaltensstörung, bei der Hunde ihr Futter, Kauartikel oder sogar Leckerlis mit Knurren, Zähnefletschen oder Schnappen verteidigen. Dieses Verhalten entsteht meist aus Unsicherheit, Angst vor Verlust oder dem instinktiven Bedürfnis, Ressourcen zu schützen – oft verstärkt durch frühere Erfahrungen, Stress oder mangelnde Sozialisierung.
In der Verhaltenstherapie wird gezielt daran gearbeitet, Vertrauen aufzubauen und dem Hund zu zeigen, dass sein Futter sicher ist. Mit einem strukturierten Trainingsplan, klarer Kommunikation und positiver Verstärkung lässt sich Futteraggression in den meisten Fällen erfolgreich behandeln – für mehr Entspannung am Napf und ein harmonisches Miteinander.
übermäßiges bellen - wenn kommunikation zur belastung wird
Bellen ist ein natürliches Ausdrucksmittel des Hundes – doch wenn es überhandnimmt, kann es auf eine Verhaltensstörung hinweisen. Übermäßiges Bellen entsteht häufig aus Langeweile, Stress, Unsicherheit, Angst oder dem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Auch mangelnde Auslastung oder fehlende Orientierung im Alltag können eine Rolle spielen.
Betroffene Hunde bellen scheinbar grundlos, reagieren überempfindlich auf Reize oder steigern sich in das Verhalten hinein. Wichtig ist, die Ursachen individuell zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten – mit strukturierter Verhaltenstherapie, klaren Regeln und positiver Verstärkung.
So wird aus lautem Protest wieder entspannte Kommunikation – für mehr Ruhe und Lebensqualität im Alltag.

trennungsangst- wenn alleinsein zur belastung wird

Trennungsangst ist eine häufige Verhaltensstörung bei Hunden, bei der das Alleinbleiben starken Stress auslöst. Betroffene Hunde zeigen Symptome wie anhaltendes Bellen, Zerstörungsverhalten, Unsauberkeit oder panikartige Unruhe, sobald ihre Bezugsperson den Raum oder das Haus verlässt.
Ursachen können mangelnde Gewöhnung an das Alleinsein, traumatische Erlebnisse, übermäßige Bindung oder Veränderungen im Alltag sein.
Mit gezielter Verhaltenstherapie, einem strukturierten Trainingsplan und viel Geduld lässt sich Trennungsangst erfolgreich behandeln – für mehr Sicherheit, Selbstständigkeit und ein entspanntes Miteinander.
hyperaktivität - wenn ruhe zur herausforderung wird
Ein hyperaktiver Hund zeigt sich durch ständige Unruhe, impulsives Verhalten und eine geringe Konzentrationsfähigkeit. Er wirkt „immer unter Strom“, bellt übermäßig, springt unkontrolliert oder zeigt Zerstörungsverhalten – selbst bei ausreichender Bewegung.
Ursachen können genetische Veranlagung, mangelnde Auslastung, Stress, Überforderung oder auch neurologische Störungen sein. Wichtig ist, Hyperaktivität von normalem Temperament zu unterscheiden – nicht jeder lebhafte Hund ist gleich verhaltensauffällig.
Mit gezielter Verhaltenstherapie, klarer Struktur im Alltag, mentaler Auslastung und – wenn sinnvoll – naturheilkundlicher Unterstützung lässt sich das Verhalten positiv beeinflussen und der Hund findet wieder zu mehr innerer Balance

unsauberkeit - wenn das verhalten aus dem gleichgewicht gerät

Unsauberkeit beim Hund kann mehr sein als ein Missgeschick – sie ist oft ein Zeichen für Stress, Angst, Unsicherheit oder eine gestörte Mensch-Hund-Beziehung. Besonders wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen sind, liegt der Verdacht auf eine Verhaltensstörung nahe.
Typische Auslöser sind Trennungsangst, mangelnde Stubenreinheit in der Welpenzeit, Veränderungen im Alltag oder traumatische Erlebnisse. Der Hund verliert dabei die Kontrolle über sein Verhalten oder nutzt das Markieren als Ausdruck innerer Anspannung.
Mit gezielter Verhaltenstherapie, einem strukturierten Tagesablauf und viel Geduld lässt sich das Problem meist gut in den Griff bekommen – für mehr Sicherheit, Vertrauen und ein harmonisches Zusammenleben.
Zwangsverhalten - wenn verhalten zur belastung wird
Zwangsverhalten zählt zu den ernsten Verhaltensstörungen bei Hunden. Es äußert sich in wiederholten, scheinbar sinnlosen Handlungen, wie exzessivem Lecken, Schwanzjagen, Schattenjagen oder dem Fixieren auf bestimmte Objekte. Diese sog. Stereotypien treten oft unabhängig von äußeren Reizen auf und lassen sich vom Hund selbst kaum unterbrechen.
Ursachen sind meist anhaltender Stress, Angst, Unterforderung oder traumatische Erlebnisse. Auch genetische Veranlagung oder neurologische Störungen können eine Rolle spielen.
Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Verhaltenstherapie sind entscheidend, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Mit einem individuell abgestimmten Trainingsplan, Stressreduktion und – wenn sinnvoll – naturheilkundlicher Unterstützung kann dem Hund geholfen werden, wieder in ein stabiles seelisches Gleichgewicht zu finden

leinenaggression - wenn die leine zur belastung wird

Leinenaggression ist eine häufige Verhaltensstörung, bei der Hunde an der Leine mit Bellen, Knurren, Zerren oder Anspringen auf andere Hunde, Menschen oder Reize reagieren. Während sie im Freilauf oft freundlich sind, fühlen sie sich an der Leine eingeschränkt – Flucht oder Ausweichen ist nicht möglich, was zu Frustration, Unsicherheit oder Angst führen kann.
Typische Ursachen sind schlechte Erfahrungen, mangelnde Sozialisierung, fehlende Impulskontrolle oder ein übermäßiges Schutzverhalten gegenüber dem Halter.
In der Verhaltenstherapie wird gezielt daran gearbeitet, die Auslöser zu erkennen und mit positivem Training, Struktur und Geduld neue Verhaltensmuster zu etablieren. Ziel ist ein entspannter Spaziergang – für Hund und Mensch.